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Wer bin ich?

Als gelernter Kaufmann für Büromanagement hätte es mich auch hinter einen Schreibtisch katapultieren können, an dem ich schnarchend langweilige Akten wälze oder stupide Anträge kontrolliere. Auch wenn diese Tätigkeiten sicher in dem ein oder anderen Unternehmen unabdingbar sind, habe ich mich stets in der kreativen Ecke wiedergefunden, was man an meinem YouTube-Kanal "Toalingling" vielleicht erahnen kann. Aber wie kam es eigentlich dazu?

Ich bin zwar in Hamburg geborgen, aber in Hannover aufgewachsen. Mit 17 Jahren bin ich von daheim ausgezogen und habe in den unterschiedlichsten Städten gewohnt.

Nachdem ich zwei Jahre im kleinen und beschaulichen Isernhagen gewohnt habe, hat mich die große Liebe nach Irland verschlagen. Dort habe ich 3 Jahre in Dublin gelebt, wo mein Freund seinen Doktor gemacht hat. In dem kleinen irischen 25 qm Apartment hat es mich 2011 auf die Plattform YouTube gezogen (ich war schon seit 2018 angemeldet, aber habe nie wirklich etwas hochgeladen).

Zuerst drehte ich nur Parodien, an welchen ich großen Spaß hatte, allerdings stellte man mir in meinen regelmäßig stattfindenden Livestreams viele Fragen über mein Privatleben. Es schien die Leute zu interessieren, wie ein schwuler Mann so lebt und welche Hürden er überwinden musste. So begann ich über das Thema "Homosexualität" zu berichten und aufzuklären.


Nach drei Jahren in Irland, zogen wir gemeinsam nach Bonn. Hier stand ich nun vor einer schwierigen Entscheidung: Alle Karten auf YouTube setzen, oder erstmal eine Ausbildung abschließen?

Ich wählte den Weg der Sicherheit und behandelte meine Videos weiterhin als Hobby. Nachdem ich drei Jahre in Bonn gewohnt habe und mittlerweile als Personalleiter in einer Medienagentur arbeitete, nahm ich ein Jobangebot von der Produktionsfirma Klein aber in Hamburg an. Hier setzte ich meine Idee einer eigenen Videoreihe um und rief "den ersten Schwultag" ins Leben. Ich setzte meinen Fokus stark auf die humorvolle Aufklärung rund um verschiedene Sexualitäten. Nach drei Jahren Fernbeziehung zog ich (wieder) mit meinem Freund zusammen. Das Hamburger Umland nennen wir nun unser Zuhause.

Inmitten der Coronazeit haben mein Freund und ich uns entschlossen zu heiraten. Der Mann, für den ich 2010 nach Irland gezogen bin, den ich 2009 kennen und lieben gelernt habe, ist nun mein Mann. Ein schönes Gefühl.

In meiner Freizeit spiele ich liebend gerne Escape Räume, besuche Musicals, Theaterstücke oder gehe ins Kino. Ich bin eher auf Spieleabenden zu finden, als im Club und wenn ich sage, dass ich unmusikalisch bin, dann meine ich es auch so: Ich kann nur ganz schlecht im Takt klatschen. 

Ich bin wie du

Falls du dich alleine fühlen solltest, denk daran:
Du bist mit deinen Sorgen und Problemen nicht allein. Manchmal ist es schwer nach Hilfe zu fragen, das weiß ich. Was ich aber auch weiß: Es lohnt sich Hilfe anzunehmen.

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